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... wiie viill hadds inn Ezla gregnned ...

... meii, ist das schwer, was in einem Dialekt zu schreiben. Je nach Tagesform, lege ich Wert auf andere Sachen ...

... des hheeidige wedder heutige Wetter (IBM) ...

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... iichh fiid ddees is a sbanneenddee Gschichde ... mein Aneurysma ... a lleeben midd viile rrumbler ... mmaol is ess sbannend, maol is es aufreegend, maol is es endsbanned, maol is es draurig, maol is es frusdrierd, ganz viile facedden hald ... graad is es nur zwa dausend zwarzwandig ... ddeen resd hab i scho amoal veröffendlchd abber da muss ich nu a maol a bisserla durchschaua ... dess zweide lebben had mir zeigd, dass es a anners geht, undd des machd gena so viell Sbass ... annders formulierd, in meinn ersden Lebben, da woar ich immer auf dem neuesden Stand, heeid geed nix mehr wie es maol war, a bidderla fursdrierd des schoo, aaber auf der annern seide is es endsbanneder ...

... ich finde dass ist eine spannende Geschichte. Ein Leben mit vielen Rumplern, mal ist es Spannend, mal ist es aufregend, mal ist es entspannt, mal ist es traurig, mal ist es frustrierend, ganz viele Facetten halt. Gerade ist es nur 2022 was es zu Lesen gibt. Den Rest habe ich schon einmal veröffentlicht, aber da möchte ich noch einmal alles etwas durchgehen. Das zweite Leben hat mir gezeigt, dass es auch anders geht und es macht auch viel Spass. Oder anders formuliert in meinem ersten war ich auch Technisch immer auf den neusten Stand, heute geht nichts mehr so wie ich es kannte, ein wenig frustriert das schon, auf der anderen Seite ist es entspannter ...

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... Literatur ...

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... das Dorf Ezla / Ezelheim ...

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... Die Jahre von 1900 - 1945 ...


Die Ausführungen von Georg Bibelriether betreffen hauptsächlich die Zeit von 1900 – 1920. Der erste Weltkrieg von 1914 – 1918 hat aber auch in unserem Dorf viele Opfer gefordert. Zwar blieben die feindlichen Siegermächte außerhalb der Landesgrenzen, aber trotzdem hat Deutschland durch Reparationen etc. viel Schaden genommen. Auf den Dorfern wie in Ezelheim ging das Leben zwar fast wie gewohnt weiter, aber die Wirtschaftskrise in den 20er Jahren und die Inflation hatten natürlich auch hier Auswirkungen.

Man sagt ja, die wirtschaftliche Schieflage hat den National-Sozialismus den Weg in ganz Deutschland bereitet. Allerdings hat es besonders in Ezelheim wenig Aktivitäten für die Partei gegeben. Die Ideen der Hitlerjugend und der SA spielten keine besondere Rolle. Die Einwohner waren mehr christlich - traditionell geprägt. Mit Ausbruch des Krieges blieben natürlich auch für Ezelheim die Opfer nicht aus. Alle wehrfähigen Männer mussten in den Krieg, viele kamen nicht mehr zurück. Die Frauen mussten mit alten Leuten und später Fremdarbeitern die Höfe weiter bewirtschaften, das waren schwierige Zeiten. Das Kriegsende verlief hier in Ezelheim bzw. im ganzen Ehegrund fast ohne besondere Schäden. Dies steht im Gegensatz zu Dörfern in Richtung Uffenheim wo erhebliche Schäden auftraten. Familien, die das Glück hatten, dass ihre Männer zurückkamen, konnten allmählich wieder zur Normalität zurückkehren und langsam an den Aufbau einer modernen Landwirtschaft übergehen. Eigentlich waren alle froh - trotz Niederlage - dass der Krieg vorbei und damit all die Schwierigkeiten der Zwangsbewirtschaftung und anderer Einschränkungen vorbei war.


... Die Jahre von 1945 - 1980 ...


Bis zur Währungsreform 1948 gab es noch viele Mängel. Das Tauschgeschäft blühte auch hier. Hunger musste hier im Dorf im und auch nach den Krieg niemand leiden. Das Leben war allerdings einfacher und sparsamer als jetzt im 21. Jahrhundert. In den Jahren 1945 – 1950 hatte Ezelheim aufgrund des Zustromes von Flüchtlingen etwas mehr Einwohner.

Jedes bewohnbare Zimmer wurde beschlagnahmt, wenn es die eingesessene Familie entbehren konnte. Im Ganzen war das Leben im Dorf durch die Neubürger positiv lebendiger. Das Fehlen der Infrastruktur führte dazu, dass, viele in andere Gebiete zogen (Nürnberg und Baden Württemberg). Nun gehörte das Dorf wieder den Einheimischen. Es wurde wieder zum typischen fränkischen Bauerndorf.

Der Krieg ist nun einige Jahre vorbei – damit auch die Hungerjahre und die Jahre des allgemeinen Mangels. Es geht langsam wieder aufwärts. Ich erinnere mich noch an das schlimme Dürrejahr 1947. Besonders für die Landwirtschaft war es sehr schwierig, weil das Futter für das Vieh fehlte. Wegen des großen Mangels wurden die Tiere auf die Wiesen getrieben – dies ist für unser Gebiet ganz außergewöhnlich.

Während des Krieges und nach dem Krieg kamen Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Sudetenland und aus Schlesien in das Dorf. Jeder einigermaßen bewohnbare Raum wurde belegt. Es galt zusammen zu rücken. Die Neubürger belebten das Dorf wirtschaftlich und kulturell.

Die Bewohner von Ezelheim lebten bis auf ein paar handwerklicher Betriebe und kleinen Läden, von der Landwirtschaft. Das Dorf hatte einen Hufschmied, einen Wagner und später auch noch eine Werkstadt mit Tankstelle. Allmählich setzte die Mechanisierung und der Kraftverkehr ein.

Es gab zwei Gemischtwarnläden (Sturm und Rückerts Sofie). Der Bruder arbeitete noch einige Jahre nach dem Krieg als Herrenschneider (Martin Rückert).

Es gab dann auch noch einen Laden für Haushaltswaren und Werkzeug (Friedrich Sturm). Zu dieser Zeit gab es noch landwirtschaftliche Betriebe mit Milchvieh-Haltung. Auch Betriebe mit nun 10ha konnten noch von der Landwirtschaft leben. Die Viehbestände wurden allmählich aufgestockt. 10 –12 Kühe waren aber das Maximum. Das Melken geschah noch mit der Hand. Die erste Melkmaschine kam 1955 ins Dorf. Durch Kunstdünger wurden die Erträge gesteigert. Die Aufzucht von Ferkeln und Mastschweinen wurde ausgeweitet. Den ersten Schlepper kaufte die Familie Himmelein im Jahr 1950.

Damit war ein entscheidender Schritt gemacht. Die Zugtiere – Pferde, Ochsen und Kühe wurden abgeschafft. Allmählich setzte der Bauboom ein. Zuerst wurden größere landwirtschaftliche Gebäude erstellt. Unser damals modernster Stall im Ehegrund wurde 1952 gebaut. Größere Mengen von Futter mussten untergebracht werden. Der Häckselhof wurde modern. Der landwirtschaftliche Nachwuchs besuchte Fach-Schulen.

Der Bauboom setzte sich im Wohnbereich fort. Fast die Hälfte der Gebäude in der Dorfstraße wurde neu gebaut. Die Einrichtung wurde modernisiert. Ein Bad war jetzt ein Standard.

Den Anfang beim Hausbau machte Herr Macht. Dann kamen Thomas, Gruber, Schmidt, Dürr, Pehl, Schäfer – Twardowski, Rückert, Dürr, Distler, Göbel, Summ, Winkler und Helmreich dazu. Die anderen Wohngebäude wurden aufgestockt und modernisiert. Das Baugeschäft Gackstetter in Sugenheim hatte Hochkonjunktur. Installation für Elektro, Wasser und Heizung ebenfalls.

In den Jahren 1954 bis 1955 kam auch die Flurbereinigung. Das war sehr wichtig für die immer größer werdenden Maschinen. Im Laufe der 80er Jahre wurde es mit der Errichtung von Fernwasser, Kanalisation und Stromverkabelung richtig modern. Hinzu kamen auch noch das Telefon und der Fernseher.

Die Volksschule war noch bis 1965 im Dorf. Nach Zwischenstationen einzelner Klassen in den Ortsteilen kam nach Schulneubau in Sugenheim die Errichtung einer Grundschule, weiterführende Schulen für Hauptschüler, Realschüler, Berufsschüler und Gymnasiasten fuhren dann entweder nach Scheinfeld oder nach Neustadt an der Aisch. Unser Kindergarten in Ezelheim musste mangels ausreichender Einnahmen geschlossen werden. Das markante Gebäude in der Ortsmitte ist weitgehend nutzlos; nur ein Jugendraum und ein Versammlungsraum sind unten untergebracht.

Im Jahr 1971 wurde die Gebietsreform eingeführt. Zum Hauptort Sugenheim gehören die Dörfer Ezelheim, Ingolstadt, Krassolzheim, Krautostheim , Deutenheim, Ullstadt, Neundorf, der Weiler Rüdern und Hürfeld.

Gleichzeitig gab es den neuen Landkreis Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim. Ab 1974 sind wir keine eigenständige Kirchengemeinde mehr. Letzter Pfarrer war Konrad Sichelstiel.


... Die Jahre von 1980 - bis heute ...


1960 gab es in Ezelheim noch 24 Milchviehhalter, 1980 war schon fast die Hälfte weg. Am Ende des 20. Jahrhunderts waren es noch fünf. In der nahen Zukunft werden es vielleicht noch zwei sein.

Einzelne Betriebe geben meist im Zuge des Generationenwechsels auf. Die Felder werden von aktiven Betrieben übernommen. In den 80er Jahren war es ein Wettlauf um an die Pachtfelder zu kommen. Das ist nun anders.

Die Preise der landwirtschaftlichen Produkte befinden sich nun nach 2000 im freien Fall. Seitdem Zusammenschluss Europas haben nur noch größere Betriebe die Chance weiter zu bestehen. 50ha Ackerfläche, 50 Kühe und 1000 Mastplätze für Schweine gelten nun als Minimum.

Vergleiche von Erzeugerpreisen der einzelnen Epochen zeigen deutlich den Verfall. Einnahmen sinken drastisch, Ausgaben für Dünger, Maschinen und Dienstleistungen steigen drastisch. Wo das wohl noch hinführt? Noch mehr Strukturwandel?

Glücklicherweise gibt es seit cirka 25 Jahren in Sugenheim, Markt Bibart und Scheinfeld verschiedene Fabriken, welche die frei werdenden Arbeitskräfte auffingen.

Weitere Veränderungen? Der Dorfkern verödet allmählich. Alte Menschen die sich alltäglich zu einem Schwatz treffen gibt es kaum noch. Der Fernseher hat alles unter Kontrolle.

Das Dorf ist aber auch etwas gewachsen. Einige Häuser würden gebaut. Die Einwohnerzahl bleibt in etwa konstant. Dies ist sehr erfreulich.

Aber was wird aus den landwirtschaftlichen Gebäuden, wenn in den nächsten 10 Jahren noch mehr aufgegeben wird? Jetzt ist noch alles im sehr guten Zustand. Aber wie sieht es in 10 Jahren aus? Unsere jetzt noch sehr schönen Dörfer sind dann vielleicht kein so schöner Anblick mehr.

Nach 2000 gab es noch den Neubau einiger Häuser am östlichen Dorfrand. Die Familie Hernandez und Günther Thomas hatten schon etwas früher gebaut. Es kamen dann noch Martin Kistner, Thomas Reuther und Klaus Brehm dazu. Damit wird dann die Erweiterung wohl abgeschlossen sein obwohl es in dieser Lage noch einige ausgewiesene Bauplätze gibt. Die Einwohnerzahl beläuft sich derzeit auf 170.

Im Gegensatz zu den aufstrebenden Weinorten Ingolstadt und Krassolzheim gibt es in Ezelheim keine zukunftsweisenden Veränderungen.

Außer der Landjugend, die wie schon erwähnt in einem Raum der ehemaligen Kinderschule sich niedergelassen hat, gibt es keine Vereine. Die Dorffrauen organisieren immer am zweiten Sonntag im August das sogenannte Brunnenfest, das immer regen Zulauf, auch von ehemaligen Ezelheimern hat. Dann gibt es noch ein Grillfest (das die Landjugend organisiert).

Kulturell gibt es fast keine Veranstaltungen. Durch die Medien gibt es nur noch wenige Gemeinsamkeiten. Wir haben zwar noch zwei Dorfwirtshäuser, meistens aber bleibt jeder daheim in seinen vier Wänden. Die Welt kommt via Fernsehen ins Haus und unterbindet das gemeinschaftliche Dorfleben.

Nun im Jahre 2009 haben wir eine erneute Flurbereinigung, um dass Bewirtschaften der Felder zu erleichtern. Die paar noch aktiven Bauern kämpfen ums Überleben im vereinten Europa.

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